Geschichte Rhenofrankonias

27. Juni 1900: Eröffnungskommers in Bonn (Frühere Kaiserhalle)

1914-1918: Während der Jahre des 1. Weltkrieges konnte die Rhenofrankonia das Verbindungsleben, wenn auch in beschränktem Maße, aufrechterhalten. Zwölf Bundesbrüder sind als Soldaten gefallen.

22. Juli 1925: Feier des 25-jährigen Bestehens mit Festkommers im Hotel “Rheinlust”, Beuel. - Festschrift: Fünfundzwanzig Jahre Rhenofrankonia, hrsg. v. d. Aktivitas Bonn.

29. September 1937: Entwurf einer neuen, den Schwierigkeiten der Zeitsituation Rechnung tragenden Satzung. Diese wurde jedoch “überholt” durch die Aufhebung der Theologenverbindung durch den erzbischöflichen Stuhl in Köln und die Konviktsleitungen - auf Grund des wachsenden Druckes seitens der Gestapo (Geheimen Staatspolizei).

05. Oktober 1938: Die Generalversammlung (GV) in Köln (Karl-Joseph-Haus) beschliesst die Aufhebung Rhenofrankonias bei gleichzeitiger Umwandlung in die religiöse Arbeitsgemeinschaft Petrus Canisius. Das Vermögen der Rhenofrankonia wird in den Studentenfonds St. Canisius (beim erzbischöflichen Stuhl zu Köln) durch Vertrag vom 03.11.1938 überführt.

Dezember 1938: Statuten der Religiösen Arbeitsgemeinschaft St. Petrus Canisius.

Herbst 1939: Es findet keine GV wegen des Kriegsausbruches (WK II) statt.

24.Juli 1940: Jahrestreffen (GV) in Düsseldorf (Pfarrheim St. Peter).

24.August 1941: Letzte Jahresversammlung (GV) während des WK II in Köln (60 Bunderbrüder nehmen teil). Der Philistervorstand hält den Kontakt mit den im Feld stehenden Bundesbrüdern sowie den Alten Herren durch regelmäßige Mitteilungen.

1941-1944: Rhenofrankonia ist faktisch die einzige “Verbindung”, die immer aktive Mitglieder in Bonn hat

01.  Mai 1942: Bundesbruder Regens Dr. Josef Frings wird Erzbischof von Köln. Am 18. Februar 1946 wird er zum Kardinal kreiert. Im WK II hat die Verbindung 16 Opfer zu beklagen.

Sommer 1945: Heimkehr der ersten Rhenofrankonen aus dem Krieg zum Weiterstudium in Bonn.

WS 1946/47: Weitere Kommolitonen kehren aus der Kriegsgefangenschaft heim. Durch Bekanntschaften, vor allem aus der Kriegsgefangenschaft, wächst die Verbindung.

Herbst 1946: Erste GV nach dem Krieg in Düsseldorf Gerresheim (Pfarrheim) mit zahlreichen Aktiven und Alten Herren.

Mai 1950: Festschrift zum 50-jährigen Bestehen der Rhenofrankonia.

13. Juni 1957: Neue Satzung und Geschäftsordnung

1968 ff.: In Folge der allgemeinen Krisensituation, bes. an den Universitäten und Hochschulen (Studentenunruhen), gerät auch die Aktivitas in grosse Konflikte.

21. Mai 1969: GV in Neuss. Die Aktivitas stellt faktisch die Arbeit ein...

14. Oktober 1970: GV in Bonn. Beschluss, dass die Verbindung wenigstens als Altherrenschaft  weiter bestehen bleibt.

1971-1978: Jährliche Treffen der Altherrenschaft (Ausnahme 1972)

07. November 1979: GV in Bonn (Restaurant Beethovenhalle) mit Feier der Wiedererstehung der Aktivitas. 9 Aktive traten gleichzeitig ein und begründeten die Aktivitas neu.

Bis Mitte der 90er Jahre: Die Aktivitas hat zahlreichen Nachwuchs und blüt auf.

Seit 1998: Keine Aktivitas mehr in Bonn (Kollegium Albertinum).

Dennoch: Wir geben die Hoffnung nicht auf und Wünschen

Rhenofranconia
vivat, crescat, floreat !